Haar- und Hautveränderungen: Perimenopause und Menopause
Perimenopause and menopause can cause worrisome changes to your hair and skin. Here’s the science behind why, and ways to explore prevention.
Von Clue erstellt mit finanzieller Unterstützung von Vichy Laboratoires und L'Oréal
Veränderungen, die mit der Perimenopause und der Menopause einhergehen, können überwältigend sein. Das gilt insbesondere für Haarausfall und alternde Haut. Obwohl diese Veränderungen zur natürlichen Erfahrung des Alterns dazugehören, gibt es viele Möglichkeiten, den durch sie verursachten Stress zu verringern.
Die Jahre vor der Menopause (die so genannte Perimenopause), sind durch schwankende Östrogen-, Testosteron-, DHEA- und Androstendion-Werte geprägt. In der Menopause, also dann, wenn die Menstruation für mindestens 12 Monate vollständig ausgeblieben ist, ist der Östrogenspiegel (einschließlich Östradiol und Östron) typischerweise am niedrigsten. Diese hormonellen Veränderungen wirken sich auf einzigartige Weise sowohl körperlich als auch geistig, emotional und spirituell auf das Leben des:r Einzelnen aus. Zum Beispiel können sich Haut und Haar überraschend verändern.
In diesem Text findest du die neuesten Forschungsergebnisse darüber, wie sich die hormonellen Veränderungen in diesen Lebensabschnitten auf dein Haar und deine Haut auswirken können und was du tun kannst, um diese Symptome zu lindern.
Haar- und Hautveränderungen während der Perimenopause
Während der Perimenopause produzieren deine Eierstöcke unvorhersehbare Mengen an Östrogen (einschließlich Östradiol und Östron), Testosteron, DHEA und Androstendion (1). Es ist insbesondere dieser Wandel, der zu einigen der wichtigsten Veränderungen der Perimenopause führt. Dazu können auch auffällige Haar- und Hautveränderungen gehören.
Die ersten Anzeichen der Perimenopause beginnen in der Regel mit Veränderungen des Menstruationszyklus. Bei Frauen und Menschen mit Zyklus kann es etwa zwei bis acht Jahre vor der Menopause zu altersbedingten Hormonschwankungen kommen. Manche Menschen stellen deutlich längere Zyklen und stärkere Menstruationsblutungen fest, während der Zyklus bei anderen Personen plötzlich kürzer als üblich ausfällt (1).
Bei den meisten Menschen treten die ersten Anzeichen der Perimenopause im Alter von 40 Jahren auf, aber es ist in seltenen Fällen auch möglich, dass einige dieser Veränderungen früher erscheinen (1). Hier erfährst du, was du zu erwarten hast und wie du die Auswirkungen solcher Veränderungen verringern kannst.
Haarveränderungen
Mit zunehmendem Alter und abnehmender Östrogenproduktion werden die Haarfasern dünner und bruchanfälliger (3).
Du kannst dünner werdendes und brüchiges Haar bekämpfen, indem du einen gesunden Lebensstil pflegst, z. B. nicht rauchst, eine Vielzahl von frischen Lebensmitteln isst und aktiv bleibst (3).
Veränderungen der Haut
Wenn der Mensch altert und die Östrogenproduktion abnimmt, wird die Haut weniger straff, was zu Falten führen kann. Mit dem Älterwerden nimmt auch die Hautfeuchte ab (4). Einige Anzeichen der Hautalterung können bereits im Alter von 30 Jahren festgestellt werden (4).
Ein niedrigerer Östrogenspiegel geht mit einer Abnahme des Kollagens einher, was zu einer weniger elastischen und dünneren Haut führt, die anfällig für Falten ist (5). Bei Falten und dünner werdender Haut ist Vorbeugung statt Behandlung die beste Taktik. Reduziere die Faltenbildung deiner Haut, indem du Sonnenschutzmittel verwendest und nicht rauchst.
Eine gesunde Ernährung, Sonnenschutz, topische Applikation von Antioxidantien, Retinole und Polyphenole können vor Sonnenschäden und Alterung schützen.
Haar- und Hautveränderungen während der Wechseljahre
Als Wechseljahre oder Menopause bezeichnet man das Ausbleiben der Menstruation. Die Menopause wird diagnostiziert, wenn man 12 Monate lang keine Menstruation mehr hatte. Dies bedeutet offiziell das Ende der natürlichen Fähigkeit, mit eigenen Eizellen oder Gameten schwanger zu werden (1). Der Hormonspiegel nach der Menopause unterscheidet sich von dem anderer reproduktiver Phasen: In dieser Zeit ist der Östrogenspiegel ist extrem niedrig und das trägt zu den Veränderungen von Haar und Haut bei. Hier erfährst du, was dich erwarten könnte und wie du potentielle Symptome lindern kannst.
Haarveränderungen
Östrogen beeinflusst das Haarwachstum in vielerlei Hinsicht und wirkt sich auf die Haardichte, die Wachstumsrate und die Anzahl der Haare in der "Wachstums"phase aus (7). Ein sehr niedriger Östrogenspiegel nach der Menopause kann zu einer verminderten Haardichte, zu mehr ausfallenden Haaren und schließlich zu Haarausfall auf der Kopfhaut führen (3, 7).
Im Zuge der Hormonumstellung und bei sinkendem Östrogenspiegel können manche Frauen auch eine Zunahme des Haarwuchses im Gesicht und eine Abnahme der Körper- und Schambehaarung feststellen (5). Forscher:innen wissen zwar, dass Östrogen bei Haarveränderungen eine große Rolle spielt, doch sie verstehen noch nicht ganz, warum diese Veränderungen auftreten (7).
Haarausfall kann für Frauen besonders belastend sein (7). Bestimmte Erkrankungen wie Anämie und eine Schilddrüsenfehlfunktion können zu Haarausfall beitragen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, die Ursachen des Haarausfalls zu ermitteln (7). Es gibt verschiedene Ansätze, um den Haarausfall in den Wechseljahren durch Nahrungsergänzungsmittel und die Optimierung der Schilddrüsenfunktion in den Griff zu bekommen. Lass dich ärztlich darüber aufklären, was für dich die beste Behandlungsoption ist.
Zwar versprechen viele Produkthersteller ein gesteigertes Haarwachstum oder weniger Haarausfall, doch gibt es für topisches Minoxidil die meisten wissenschaftlichen Daten, die seine Wirksamkeit bei der Behandlung von allgemeinem Haarausfall belegen (7). Je nach Art und Ursache des Haarausfalls können zusätzliche Produkte oder Medikamente wirksam sein (7). Weitere Vorbeugungsmaßnahmen sind der Verzicht auf starke Haarbehandlungen wie Dauerwellen und Bleichen sowie die regelmäßige Verwendung von Pflegespülungen, um das Haar mit Feuchtigkeit zu versorgen (7).
Hautveränderungen
In den Wechseljahren nimmt das Kollagen rasch ab, wodurch die Haut dünner wird und an Elastizität verliert. Diese Veränderungen sind in den ersten 15 Jahren nach Beginn der Menopause am stärksten sichtbar. Viele Frauen erleben in den ersten fünf Jahren nach Einsetzen der Wechseljahre einen Rückgang des Kollagens von bis zu 30 % (5). Ein sinkender Kollagenspiegel macht die Haut weniger elastisch und dünner, was zu mehr Falten führt.
Aufgrund des sehr niedrigen Östrogenspiegels wird die Haut nach der Menopause viel trockener (8). Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Verwendung von Feuchtigkeitscremes können dazu beitragen, die Hautfeuchtigkeit zu verbessern (8).
Eine gesunde Ernährung, Sonnenschutz, topische Applikation von Antioxidantien, Retinole und Polyphenole können vor Sonnenschäden und Alterung schützen.
Bei Falten und dünner werdender Haut ist Vorbeugung statt Behandlung die beste Taktik. Reduziere die Faltenbildung deiner Haut, indem du Sonnenschutzmittel verwendest und nicht rauchst (6).
Die meisten Frauen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens in den Wechseljahren. Wenn du also weißt, wie du mit beunruhigenden Symptomen umzugehen hast, kannst du deine Lebensqualität erheblich verbessern (9). Ein offenes Gespräch mit deinem:r Arzt oder Ärztin und anderen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen kann dir Kraft geben. Egal, in welcher Lebensphase du dich befindest – dein Körper ist einzigartig schön. Und denke daran: Du musst Veränderungen, die Stress verursachen, nicht als "Teil des Älterwerdens" hinnehmen. Dein:e Arzt oder Ärztin kann mit dir Lösungen für alle gesundheitlichen und körperlichen Probleme in allen Lebensabschnitten finden.